Es ist mittlerweile ein offenes Geheimnis, dass sich die Konsumenten auf Marken wie Monster oder Rockstar stürzen. Ich hatte mittlerweile schon mehrmals über die aktuelle Lage auf dem deutschen Energy Drink Markt berichtet, und wer meine Facebook-Seite verfolgt, weiß, was sich wann und wo abspielt. Tatsächlich hat sich Rockstar auf meine Berichte hin bei mir gemeldet und mir auch ein paar Informationen preisgegeben. Es ist Fakt, dass Rockstar Recovery zu niedrige Absatzzahlen hatte, auch wenn er viele Liebhaber in Deutschland hatte. Das Mittel dagegen: Ein Produkt, von dem man weiß, dass es die gewünschten Zahlen bringt, an dessen Stelle setzen. In diesem Falle wäre das die Rockstar Xdurance Dose, zu der ich in meinem nächsten Test kommen werde. Es sei aber so viel gesagt: Da sich das blaue Design der kommenden Xdurance und das der aktuellen Zero Sugar schneiden würden, hat man sich dazu entscheiden, Zweiteres in neuem Glanz erscheinen zu lassen.
In dem ersten Paket von Rockstar befanden sich eben zwei solche Dosen, die ich euch als kleinen Vorgeschmack präsentieren möchte. Rockstar Zero Sugar ist laut der Firma ein "Nischenprodukt", das einfach notwendig für das Sortiment ist. Mit diesem von den anderen Flavours abweichenden Getränk will man ganz einfach bestimmte Zielgruppen erreichen, zum Beispiel auch Chancen für Diabetiker bieten.
Auf den deutschen Markt kam die Dose gegen Anfang des Jahres; sie beinhaltet - wie der Name schon sagt - keinen Zucker, kein Fett, keine Ballaststoffe. Der beigemischte Tropical Fruit Flavour besteht aus Citronen- und Apfelsäure sowie Schwarzen Karotten (??) und weiteren nicht-genannten Aromen. 0,4% Taurin und 0,032% Koffein sorgen für Stimmung im Körper - hoffen wir es zumindest.
Taste: Es ist wirklich das allererste Mal, dass ich Rockstar Zero Sugar probiere und ich bin eigentlich positiv überrascht. Viele haben mir gesagt, dass der Flavour absolut ekelhaft ist (was mich bis jetzt auch vom Test abgehalten hat), aber ich muss widersprechen. Bei Zero Sugar schmeckt man eindeutig die roten Beeren raus, ganz ähnlich dem Punched Guava oder dem Fruit Punch. Am Anfang noch süß, wird er mit dem Schlucken sauer und man schmeckt heraus, dass der Zucker fehlt. Einziger Nachteil: Zuckerfreie Getränke, auch dieses, erzeugen bei mir aufgrund des hohen Kohlensäuregehaltes und des relativ trockenen Nachgeschmackes einen sogenannten Blubber-Bauch.
Smell: Das Trockene kommt auch hier gut durch, vom Geruch her ist es wieder vergleichbar mit Rockstar Fruit Punch. Eine leicht saure, sehr intensive Note schwingt mit.
Expectations: Wieder einmal heißt es: Höre nicht auf andere, sondern überzeuge dich selbst. Die komplett negative Einstellung hat sich eher zum neutralen gewendet, da das Getränk jetzt nicht der absolute Knaller ist.
Effect: Rockstar rockt auf jeden Fall. Auch wenn ich nur eine habe Dose geleert habe, wirkt das besser als manche 250ml Dose mit klassischem Energy Drink. Aufdrehen, Unruhe, Leistungsbereitschaft sind Sachen, die momentan in meinem Körper vorgehen.
Design: Die Dose ist aufwendig designet, was es schwer macht, sie zu beschreiben. Passend zum "ohne Zucker" ist sie eher in weißen und grauen Farben gehalten, vor allem der Hintergrund. Der blau-weiß-schwarze Rockstar-Stern mit den beiden hellblauen "R"-s wird sozusagen noch einmal größer dargestellt, wobei beabsichtigt nicht alles auf die Dose passen soll. Dessen grauen Kanten sind mit weißen Rissen versehen.
Rockst☆r steht auch in hellblauen Farben oben auf der Dose, darunter "Zero Sugar" (weiß). Die Infos "Sugar free" und "tropical fruit flavour" sind rechts neben den "kleinen" Stern gedruckt.
Content: 500ml
Price: Die neu designte Dose wird höchstwahrscheinlich zu den üblichen Rockstar-Preisen verkauft. Will sagen, ab 1,29 Euro (Angebotspreis) über 1,79 Euro (mein Supermarkt) bishin zu 2,99 Euro (Tankstellenpreis).
Homepage: www.rockstarenergydrink.de
Result: Auch wenn viele meinen, das Getränk würde ihnen nicht gefallen, bin ich anderer Meinung. Zwar ist es nicht der beste zuckerfreie Energy Drink, aber mir gefällt die Wagemutigkeit, anstatt des normalen Flavours lieber ein Fruchtgetränk aus dem Portfolio als zuckerfrei zu verkaufen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen